Fingerprint mit Nuki Smart Lock für Türen ohne Motorschloss

Nachhausekommen und die Tür über den Fingerprint öffnen, diese verfügt aber nicht über die entsprechende Elektrifizierung? Dann bietet sich ein ekey xLine oder ekey sLine Fingerprint in Kombination mit einem Nuki Smart Lock an.

Ein Fingerprint funktioniert nur bei einer Tür mit Motorschloss? Nicht ganz, die passende Alternative für schlüssellosen Zutritt kann bei einer Haustür ohne Elektrifizierung die Kombination aus Smart Lock und Fingerprint darstellen. Dieses Upgrade für den Eingangsbereich kann mit Unterstützung von Fachpersonal einfach umgesetzt werden oder sofern das entsprechende Know-how vorhanden ist, sogar ohne Fachkraft in kurzer Zeit selbst realisiert werden.

Im Eingangsbereich finden sich oft bereits verschiedene Spannungsquellen, wie Schalter, Taster oder Sprechanlagen, sodass eine Stromversorgung gewährleistet werden kann. Dadurch eröffnen sich Möglichkeiten für den Einsatz eines ekey xLine Fingerprints in der Unterputzdose oder mit dem passenden Aufputzgehäuse. Der ekey sLine Fingerprint  hingegen lässt sich in eine Vielzahl gängiger Sprechanlagen, wie Gira, Siedle oder DoorBird integrieren. Smart Locks wie von Anbieter Nuki sind ebenfalls perfekt zum Nachrüsten geeignet, da sie sich auf gängige Zylinder wie das Europrofil montieren lassen.

Was wird somit benötigt:
• Stromversorgung im Aussenbereich neben der Tür
• Verkabelung von Controller (geschützter Innenbereich wie z. B. Schaltschrank) zu Fingerprint
• ekey xLine oder ekey sLine Fingerprint
• Nuki Smart Lock 3.0 Pro oder Nuki Smart Lock mit Nuki Bridge

Dieses Video-Tutorial zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bei der Montage und Verkabelung des ekey xLine Fingerprint und des ekey sLine Fingerprint vorgehen. Auch der zehnminütige Testmodus als letzter Schritt vor der Inbetriebnahme wird erklärt.

Sobald das ekey-Zutrittssystem und das Smart Lock von Nuki eingerichtet sind, steht einer gemeinsamen Nutzung nichts mehr im Weg. Hierfür bieten sich zwei verschiedene Varianten.

Die Erste ist eine Verbindung mittels HTTPS-Request: Diese kann über die ekey bionyx App angelegt werden. So lassen sich bei einzelnen Fingern verschiedene Funktionen hinterlegen, etwa der rechte Zeigefinger zum Öffnen der Tür und der linke zum Abschließen. Eine ausführliche Anleitung ist im ekey-Developer-Wiki zu finden.

Die zweite Möglichkeit bietet die Verbindung der Systeme über das APPMODULE mit ekey bionyx connect. Die Konfiguration und Einrichtung erfolgt in der Weboberfläche des APPMODULE und den jeweiligen Apps zur Steuerung der Geräte. In diesem Fall „ekey bionyx connect“ sowie „Nuki Control“, die schrittweise durch den Prozess führen.

Das APPMODULE bietet zahlreiche zusätzliche Features, wie die Verbindung mit KNX und anderen IoT-Geräten. Je nachdem, wer den Fingerprint aktiviert, lassen sich Licht, Alarmanlage, Heizung oder Jalousien steuern. Denn mit Fingerprint ist genau hinterlegt, wer gewisse Elemente steuern darf und das Gebäude kann auf bestimmte Personen bezogen organisiert werden.

Das Nachrüsten eines ekey Fingerprints in Kombination mit einem Smart Lock bietet sich sowohl für Haupt- als auch Nebeneingänge oder Garagentore an, wenn ein Haus nicht neu gebaut oder komplett saniert werden soll. Auch wenn am Haupteingang bereits eine Fingerprint-Zutrittslösung umgesetzt ist, kann es sich lohnen weitere Zugangsbereiche nachzurüsten, um in den vollen Genuss von schlüssellosem Zutritt zu kommen.